Gemütliche Wanderung im Wald mit sportlichem An- und Abstieg.

Beim Frühstück genießen wir den Blick zur Ruine, dann geht es hinauf. Laut einem Wegweiser gibt es auch einen leichten Weg. Wir folgen dem Welterbesteig über steile Steinstufen nach oben.

Die Ruine ist bereits gut besucht und so gehen wir nach einem Blick auf die Infotafeln zu den Geschichten rund um Richard Löwenherz gleich weiter. Der Aufstieg bleibt ähnlich steil und wir übersehen die Abzweigung zur Starhembergwarte und landen direkt bei der Fesslhütte. Tipp: wenn der Weg breiter und leichter wird und länger keine Welterbesteig-Markierung zu sehen ist, dann seid Ihr wahrscheinlich auch an der Abzweigung vorbei. Generell ist der ganze Weg ja super markiert.

Ab der Hütte haben wir noch ein kurzes Stück viel Gegenverkehr, aber nach der Abzweigung nach Weißenkirchen sind wir praktisch allein unterwegs. Auf schmalen Pfaden geht es zunächst wieder bergab. Dann steigt der Höhenweg zunächst gemächlich an und führt dann wieder hinunter. In der Wachau-App hat das jemand als „eintöniges Kilometerfressen“ kommentiert. Aber es kommt eben immer darauf an, worauf man aus ist. Für mich war im zweiten Homeoffice-Jahr ein langer entspannter Fußmarsch genau das, was ich wollte. Und der befestigte, aber nicht asphaltierte Waldweg ist ideal zum Wandern. Der Forst ist abwechslungsreich und der Wegrand jetzt Anfang Juni voller Blüten.

Ein großer Stein drei Meter über dem Weg wird zum Rastplatz und von hier haben wir einen Blick bis zur Donau.
Nach der Abzweigung zum Pomaßl wird der Weg wieder steiler. Wer die verlockende Option zur Einkehr nutzt, sollte je nach Getränke-Konsum vielleicht besser über die Fahrstraße absteigen. Denn der Weißenkirchner Höhenweg spielt noch einmal alle Stückl. Halbwegs schwindelfrei und trittsicher sollte man jetzt schon sein, dafür gibt es atemberaubende Blicke direkt hinunter zur Donau und zurück nach Dürnstein.

An der engsten Stelle stehen zwei Bänke, dort lässt sich der Ausblick entspannt genießen.
Schließlich dann der Blick hinunter nach Weißenkirchen. Jetzt geht es hinab durch die Weinberg-Terrassen zu unserem Tagesziel.


Wanderbeschreibungen sind immer subjektiv. Vieles hängt vom Wetter und den sich damit ändernden Wegverhältnissen ab sowie den individuellen Fähigkeiten und auch der Tagesform. Ich freue mich über Kommentare, wie es Euch auf dem Weg ergangen ist.