Abwechslungsreiche Wanderung durch Weinberge und Wald

Bevor wir in Richtung Spitz aufbrechen, steigen wir noch einmal zur Wehrkirche hinauf. Wer durch den Schulhof ganz um die Wehranlage herum geht, hat von dort einen Blick über die Donau bis zur Wachauer Nase von der Künstlergruppe Gelatin.

Unter den Christophorus-Bild am Arkadenhof vom Kirchenwirt geht es dann ortauswärts hinein in die Wachauer Steinterrassen-Landschaft.

Heute wandern wir durch die größte geschlossene Weinbaufläche der Wachau. Der Anstieg verläuft in einem angenehm schattigen Hohlweg. Dabei gibt es immer wieder bezaubernde Fernblicke.


Der Weg quert im Wald einen Hang und uns wird klar, dass die ganz Landschaft hier so aussehen würde, hätten die Weinhauer nicht in jahrhundertelanger, mühsamer Arbeit die Terrassen errichtet. Wir finden auch ein Stück, an dem die Rieden vor langer Zeit aufgegeben wurden. Hier wachsen hohe Bäume und Sträucher auf dem immer noch von den Terrassenstufen geformten Waldboden.
Leider kündigt sich nun das bereits vorhergesagte Gewitter an und wir eilen durch über den wunderschönen Waldpfad am Michaelerberg Richtung Spitz. Das Gewitter bleibt zu unserem Glück im Spitzer Graben hängen und erwischt uns nur mit einem kräftigen Regenschauer. Als wir nach einem letzten Anstieg das Rote Tor erreichen, klärt der Himmel schon wieder auf.

Da es noch früh am Nachmittag ist, suchen wir zuerst ein Kaffeehaus und finden im Café Bruckner einen Mehlspeisenhimmel.

Auch der Heurigen beim Weingut Höllmüller erfüllt am Abend perfekt alle Erwartungen mit feinen Weinen und herzhaften Speisen.
Wanderbeschreibungen sind immer subjektiv. Vieles hängt vom Wetter und den sich damit ändernden Wegverhältnissen ab sowie den individuellen Fähigkeiten und auch der Tagesform. Ich freue mich über Kommentare, wie es Euch auf dem Weg ergangen ist.