VON MARIA LAACH NACH EMMERSDORF

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Grabmal für Hans Georg III. von Kuefstein

Gemütliche Wanderung über die Hochebene

Gnadenbild in Maria Laach in der Wachau
Madonna mit sechs Fingern

Bevor wir uns wieder auf den Weg machen, besuchen wir die Wallfahrtskirche Maria Laach. Zu den sechs Fingern der Gottesmutter gibt es verschiedene Deutungen. Vom betrunkenen oder boshaften Maler bis zur byzantinischen Ikonographie zum Ausdruck der besonderen Fähigkeiten und Macht Marias ist wohl für jeden was dabei. Auch zum Rittergrab hatte die Seniorchefin vom Grünen Baum noch eine Geschichte für uns: Vor etlichen Jahren kam eine Gruppe von Schülern auf einer Rätselralley zu ihr ins Gasthaus und fragte, was den Maria Laach mit Innsbruck verbinden würden? Darauf hatte sie damals keine Antwort. Dem entsprechend neugierig begab sie sich einige Jahre später bei einem Besuch in Innsbruck auf die Suche nach einer Erklärung.
Fündig wurde sie in der dortigen Hofkirche: Die Fortführung der Plastiken und Figuren für das Grabmal von Kaiser Maximilian I. war der erste Auftrag der Habsburger an den flämischen Künstler Alexander Colin. 1607 schuf er dann in der Kirche Maria Laach das Grabmal für Hans Georg III. von Kuefstein.

Christbaumpflanzung

Wir verlassen die Christbaum-Gemeinde Maria Laach in Richtung Süden nach Emmersdorf. Damit kürzen wir vom Welterbesteig einen Tag ab.
Durch Christbaumplantagen und hübsche Dörfer, wandern wir über gut beschilderte Straßen und Wege bis wir bei Felbring wieder auf den Welterbesteig treffen.

Waldweg
Auf dem Weg nach Emmersdorf
In der Wachau
Emmersdorf an der Donau

Nach weiteren Christbäumen führt ein breiter Weg abwärts durch den Wald bis zur Käfermühle. Hier machen wir einen kleinen Abstecher zum Burgkircherl Gossam.

Romantische Ruine in der Wachau
Burgkircherl Gossam
Verdiente Rast

Nach einer Rast bei der romantischen Ruine geht es auf dem historischen Briefträgersteig wieder hinauf.

Umgestürzte Bäumen bilden ein Muster
Am Briefträgersteig

Und dann haben wir den ersten Blick auf das Ziel unserer Reise, das Stift Melk. Doch heute endet unser Weg im Renaissanceort Emmersdorf. Vorbei an der Wehrkirche Heiliger Nikolaus und über die Kolomanistiege gehen wir hinunter bis an die Donau.

Blick auf Stift Melk in der Wachau
Trotz leichtem Nieselregen ein toller Blick auf Stift Melk

Wanderbeschreibungen sind immer subjektiv. Vieles hängt vom Wetter und den sich damit ändernden Wegverhältnissen ab sowie den individuellen Fähigkeiten und auch der Tagesform. Ich freue mich über Kommentare, wie es Euch auf dem Weg ergangen ist.

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